Interview mit Theresa Bartmann und Sebastian Theobald

#unternehmensgründung #odenwaldliebe #heckenmühle

Interview mit Theresa Bartmann und Sebastian Theobald

Geschäftsführung von STARTS Design
STARTS Design wurde im Jahr 2019 von zwei jungen Unternehmern gegründet und hat seinen Sitz seit jeher an der Heckenmühle im vorderen Odenwald. Schritt für Schritt haben sich Sebastian und Theresa ein Unternehmen aufgebaut, welches durch ständige Entwicklung inzwischen auf einem breiten Fundament an verschiedenen Dienstleistungen und langfristiger Kundenbetreuung steht.

Das Portfolio reicht vom Logodesign über Webdesign bis hin zu Suchmaschinenoptimierung und Social-Media-Marketing und überzeugt mit ganzheitlichen Lösungen von A bis Z. Das inzwischen sechsköpfige Team arbeitet bedarfsgerecht und kundenorientiert und entwickelt dadurch speziell abgestimmte und individuelle Ansätze.

Durch die Gründung im Odenwald und die Verbundenheit der einzelnen Teammitglieder zu unserer Heimat ist STARTS ein Unternehmen mit einem besonderen Bezug zur Region. Sebastian und Theresa erzählen im Interview über die Entwicklung von STARTS und im Besonderen auch über den Zusammenhang von STARTS zu WasJetzt Odenwald.
starts-design-gmbh-team-020
Geschäftsführung von STARTS Design

Welchen Bezug hast Du zum Odenwald?

Sebastian: Wie viele odenwälder Gründer bin auch ich im Odenwald aufgewachsen, in Abtsteinach um genau zu sein. Dann habe ich in Birkenau gewohnt, dann wieder in Abtsteinach und ja, ich bin seit jeher sehr mit der Region verwurzelt. Ich bin hier zur Schule gegangen, habe auch in der Studienzeit hier gewohnt und dementsprechend freut es mich einfach, in der Form von WasJetzt Odenwald etwas zurückzugeben und unterstützen zu können.

Theresa: Ich bin auch im Odenwald groß geworden und habe wie Sebastian auch ein duales Studium gemacht. Ich war zuletzt in Mannheim zum Arbeiten und habe unsere Region in dieser Zeit glaube ich noch ein bisschen mehr zu schätzen gelernt, als ich das vielleicht als Jugendliche gemacht hab. Mir gefällt es hier einfach unglaublich gut von der Natur und mir gibt es sehr viel, vor die Tür gehen zu können und direkt im Wald. Umso schöner war es dann auch, zu sehen, dass wir es schaffen können, in so einer ländlichen Region unsere Agentur zu gründen und ein großes Projekt wie WasJetzt Odenwald ins Leben zu rufen.

Was gefällt Dir an dem Projekt Wasjetzt Odenwald?

Theresa: Mir gefällt daran am besten, zu sehen, was der Odenwald zu bieten hat. Das war für mich auch damals die größte Überraschung an dem gesamten Projekt. Zu sehen, was es hier eigentlich alles gibt, was es an Menschen gibt, an Unternehmen und an Unternehmerinnen und Unternehmern dahinter. Das war so das größte Learning. Es gibt hier ganz viele versteckte Perlen, von denen man vorher gar nichts wusste. WasJetzt Odenwald macht sie sichtbar.

Sebastian: Mir gefällt die Entwicklung des Projektes besonders gut und vor allem, dass wir alles, was dahintersteckt, selbst gemacht haben. Der aufwändigste Teil der Webseite war natürlich der Marktplatz, den wir ins Leben gerufen haben. Auf der einen Seite natürlich die technischen Hürden, die wir überwinden mussten, auf der anderen Seite aber auch Hürden aufgrund der Gesetzgebung und vieler Themen, die noch hintendran stehen, wie zum Beispiel Datenschutz oder Finanzthemen. Das war schon sehr aufwändig, das Ganze so aufzusetzen. Besonders spannend finde ich, dass man sieht, wie viel Kommunikation doch zwischen den Odenwäldern und unseren registrierten Unternehmen möglich sein kann. Dafür gab es vorher noch kein Medium und ich glaube, WasJetzt Odenwald schafft eine gute Basis für.

Was verbindet Dein Unternehmen mit der Region?

Sebastian: WasJetzt Odenwald wurde aus STARTS heraus gegründet, mitunter von uns beiden, aber auch mit Unterstützung von Freunden und Bekannten, die von Anfang an mitgeholfen haben. Zu Beginn 2022 haben wir dann uns entschieden, WasJetzt Odenwald als Verein auszugründen. Die Verbindung zu STARTS ist natürlich trotzdem im Alltag noch oft gegeben.

Bei STARTS haben wir außerdem natürlich auch viele Mitarbeiter, die aus der Region kommen. Sie ticken alle ähnlich wie wir. Ich glaube, das verbindet uns. Natürlich verbinden uns auch unser Standort und unsere Kunden mit der Region, die zum großen Teil auch von hier kommen.

Theresa: Ich sehe das auch so. Natürlich könnte man jetzt auch sagen, wir haben auch Kunden aus anderen Regionen und es ist halt generell wichtig, den persönlichen Kontakt zu pflegen. Auch wenn es vielleicht für unsere Branche nicht unbedingt der einzige Weg ist, der richtig ist. Es gibt inzwischen ja ganz viele, die nur noch remote arbeiten und Kundengespräche online führen. Aber wir freuen uns darauf, die Leute auch in echt zu sehen und mit ihnen etwas zu unternehmen und ja, sie voranzubringen in ihren Geschäften. Genauso ist es bei WasJetzt Odenwald auch. Wir sehen da ganz viele Sachen online, aber freuen uns natürlich auch, wenn wir vor Ort mal vorbeigucken können und die Unternehmer auch tatsächlich sehen. Das ist natürlich für eine Region wie den Odenwald, der irgendwo groß ist, aber dann doch nicht zu weit, um mal irgendwo hinzufahren, eigentlich ganz schön. Da lassen sich persönliche Kontakte gut pflegen und neue Leute kennenlernen.

Dass WasJetzt Odenwald seinen Ursprung in STARTS hat, sieht man in erster Linie an dem Auftritt von WasJetzt Odenwald nach außen, also die Gestaltung der Seite, die Gestaltung von Social Media Kanälen und dem ganzen Werbematerial. Das hat irgendwo immer seinen Ursprung bei uns in der Agentur. Teilweise ist es noch so, teilweise ist es jetzt im Verein. Daran sieht man schon regelmäßig, dass unsere Arbeitszeit, unser Wissen und unsere Fähigkeiten aus der Agentur auch einfließen.

Was macht das Leben hier im Odenwald für Dich so besonders?

Sebastian: Für mich ist so besonders, dass sich in unserer Region so viel vereinen lässt. Ich kann hier sowohl meinen Beruf ausüben, als auch flexibel meine Freizeit gestalten. Wir konnten hier in unserer Heimat gründen und haben uns mit STARTS ein stabiles Standbein aufgebaut. Gleichzeitig brauche ich nur vor die Tür zu gehen und bin schon mitten im Grünen. Der Odenwald ist einfach unglaublich vielfältig und genau das habe ich besonders in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt.

Theresa: Ich lebe gerne hier, weil ich ein absoluter Naturmensch bin. Egal, ob mit Pferd im Wald oder mit den Joggingschuhen unterwegs – hier habe ich all die Möglichkeiten direkt vor meiner Haustür. Und klar, auch der kurze Arbeitsweg, der sich bei mir ja nur auf eine einzige Treppe beschränkt, ist für mich sehr wertvoll. Auch, wenn es Fluch und Segen zugleich sein kann, wenn Büro und Wohnung so eng beieinander sind. Oft verschwimmen die Grenzen. Deswegen freue ich mich schon sehr, wenn unsere neuen Räumlichkeiten der Agentur in Wahlen bezugsfertig sind.

Welcher ist Dein Lieblingsplatz im Odenwald?

Theresa: Viel Zeit verbringe ich auf jeden Fall an der Heckenmühle und ansonsten auch beim Töpfern in der bittersüß – Keramikwerkstatt.

Sebastian: Ich verbringe viel Zeit auf Sportplätzen. Das geht natürlich einher mit meiner Tätigkeit als Fußballtrainer, aber ich verbringe auch viel Zeit hier in der Heckenmühle.

Was wünschst Du Dir für die Zukunft des Odenwaldes?

Sebastian: Ich habe es vorhin schon angerissen, WasJetzt Odenwald als Basis oder als Mittel für mehr Kommunikation zwischen den Odenwäldern und zwischen Odenwäldern und Unternehmen. Eine gute Basis ist gelegt, aber das Potenzial ist natürlich noch lange nicht ausgeschöpft. Was Austausch, Kommunikation und Netzwerktreffen angeht, da sehe ich viel Potenzial. Ich denke, WasJetzt Odenwald kann da eine gute Rolle spielen, um das Ganze auszubauen.

Theresa: Mhm ja, also ich sehe es auf jeden Fall genauso. Der große Traum wäre, dass WasJetzt Odenwald die Informationsplattform für den Odenwald ist. Das heißt, egal, welche Info ich suche, ich finde eine Antwort dafür bei WasJetzt Odenwald. Ob es darum geht, was ich am Wochenende mache oder wenn ich auf der Suche nach einer gewissen Dienstleistung bin. Vielleicht kann ich dann auch direkt online buchen. Dort hinzukommen, ist natürlich eines unserer Ziele. Aber ich sehe auch gewisse Hürden, vor allem auf der finanziellen Ebene. Bislang ist es natürlich so, dass auch viele der Arbeiten aus dem „Ehrenamt“ heraus gemacht werden. Auch wenn man das vielleicht nicht so nennen kann, weil wir keine Gemeinnützigkeit haben. Aber bisher fließt viel ehrenamtliche Zeit rein, für die wir keine Vergütung bekommen. Deswegen würde ich mir auch für die Zukunft und für die Bestandssicherung von WasJetzt Odenwald wünschen, dass wir genug Unterstützer finden in Form von Partnern und Fördermitgliedern, um diesen Verein auch finanziell auf eine Ebene zu heben, in der wir dann auch so etwas umsetzen können. Mit den aktuellen Ressourcen ist es schwierig, so einen Plan umzusetzen.

Blitzfragen

Bier oder Apfelwein?

Beide: Apfelwein

Kochkässchnitzel oder Handkäsbrot?

Beide: Kochkäseschnitzel, aber vegetarisch

Wandern oder Fahrradfahren?

Beide: wandern

Hochdeutsch oder Dialekt?

Beide: Hochdeutsch mit einer Spur Dialekt
starts-design-gmbh-team-020
Wir bedanken uns bei Theresa Bartmann und Sebastian Theobald für das tolle Interview und die Unterstützung!