Corona schluckt unseren Einzelhandel – Dieses Spielwarengeschäft muss schließen

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Corona führte zu einer schweren Entscheidung

Das kleine, gemütliche Spielwarengeschäft „Regenwurm“ in Herzen Groß-Umstadts muss zum Ende des Jahres aufgrund von Corona seine Türen für immer schließen. Keine einfache Entscheidung für Besitzerin Anke, die den seit 1988 bestehenden Laden zuletzt führte. Nicht nur der drastische Lockdown war für viele Ladenbesitzer im Odenwald ein herber Schlag. Die nun geltenden Hygiene-Maßnahmen und die zunehmende Vorsicht der Bürgerinnen im alltäglichen Leben führte zu einem zusätzlichen Rückgang der Kundschaft vor Ort.

Kleine, regionale Geschäfte wie der „Regenwurm“ können mit großen Online-Versandhändlern oft nicht mehr mithalten. Helfende Mittel, wie ein eigener Online-Shop oder breit gestreute Werbekampagnen sprengen den finanziellen Rahmen meist komplett. Keine Überraschung also, dass Menschen wie Anke zu solchen Entscheidungen gezwungen sind. Eine Entwicklung, die nicht nur durch Corona befeuert wird, sondern bereits seit Jahren das Bild der Fußgängerzonen kleiner Gemeinden und Dörfer verändert. Der vielfach verteufelte Corona-Virus wirkt hierbei vielmehr als Brandbeschleuniger, statt als Brandstifter. Doch was sind die Alternativen für regionale Einzelhändler und Unternehmerinnen?

Corona Spielwaren

WasJetzt Odenwald als die etwas andere „Corona-Soforthilfe“

Die Problematik des „Corona-Brandbeschleunigers“ haben wir von WasJetzt Odenwald früh erkannt. Mit unserem gesammelten Wissen und den technischen Rahmenbedingungen konnten wir Ladenbesitzern wie Anke Ende März, zu Beginn des Corona Lockdowns, schnelle Hilfe mittels verschiedener Online-Präsenzen bieten. Doch unsere zeitlichen und finanziellen Ressourcen waren ab einem bestimmten Punkt begrenzt. Leider konnten auch wir den Schritt des „Regenwurms“ nicht verhindern.

Diese und viele weitere Entwicklungen von Unternehmen im Odenwald veranlassten uns jedoch, mit Hochdruck nach weiteren, schnell umsetzbaren Lösungen zu suchen. Wie können wir Menschen wie Anke trotz Ladenschließung weiterhin helfen? Wie können wir in Zukunft die lokalen Unternehmer*innen im Odenwald unterstützen? Daraus entstand in mühevoller Kleinstarbeit und nach unzähligen Stunden Gehirnqualm der WasJetzt Odenwald Marktplatz. Die Idee: Regionale Händler bestmöglich unterstützen, eine einfache Alternative zum Verkauf vor Ort bieten und den Menschen des Odenwalds die bequeme Möglichkeit schaffen, 24/7 regional online zu shoppen.

Das Spielwarengeschäft „Regenwurm“ kämpft online weiter!

Im Laden von Anke findet sich alles Mögliche zum Motto Bewusst spielen mit allen Sinnen. Klassisches, traditionelles Spielzeug mischt sich mit den neuesten Trendartikeln, die nicht nur Kindern ein Lächeln auf die Lippen zaubert, sondern auch bei Erwachsenen Kindheitserinnerungen weckt. Der „Regenwurm“ legt dabei besonders großen Wert auf hohe Qualität und ökologische Unbedenklichkeit. Ein Gut, das in der Zeit von Billigproduktion und dem Boom von großen Online-Versandhändlern nicht verloren gehen sollte. 

Anke vom Regenwurm, Corona

Anke hat uns aus vollem Herzen von Beginn an unterstützt und daher möchten wir ihr nun etwas zurück geben. So schließt die Tür des „Regenwurms“ am 31.12.2020 nur in Groß-Umstadt, doch nicht für immer. Denn online auf dem WasJetzt Odenwald Markplatz lebt der „Regenwurm“ weiter! Nun bist Du an der Reihe: Wir können nur die Plattform bieten. Um fortbestehen zu können, braucht der „Regenwurm“ aber Deine Unterstützung. Egal ob Weihnachtsgeschenke oder Geburtstagsüberraschungen – Beim Regenwurm findest Du alles, was das Kinderherz begehrt. Schau vorbei und vielleichst schenkst ja auch Du Anke Deine Unterstützung!

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